Der Sauna Knigge

Written by holzland-admin. Posted in Allgemein

Holzsauna

Im Gegensatz zu Skandinavien zählt die Sauna in unseren Breitengraden nicht zum Kulturgut und doch erfreut sich das Saunieren besonders in den Wintermonaten auch bei uns immer größerer Beliebtheit. Doch wer nicht weiß, wie man sich in einer öffentlichen Sauna richtig verhält, der tritt schnell einmal ins Fettnäpfchen. Um dies zu vermeiden haben wir Ihnen einen kleinen Leitfaden für das richtige Verhalten in der Gemeinschaftssauna zusammengestellt:

Waren Sie die Etikette

In Deutschland gilt die Sauna als textilfreie Zone, aber ein Handtuch und Badeschuhe sind nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Das Handtuch sollte den Körper bedecken, sobald der eigentliche Schwitzraum verlassen wird. Im Schwitzraum selbst dient es zum Abdecken der Holzliegen, damit kein Schweiß auf Sitz- und Liegeflächen tropft, und den nachfolgenden Besuchern die Freude am Saunagang vermiest.

Betreten Sie einen Saunaraum, indem sich schon Gäste aufhalten, begrüßen Sie die Runde freundlich und schließen die Tür schnell wieder hinter sich, damit der Raum nicht auskühlt. Suchen Sie sich einen Platz, fragen Sie aber der Höfflichkeit halber nach, ob es Ihre Sitznachbarn stört, wenn Sie sich setzen. Halten Sie immer einen Mindestabstand von einer Armlänge zum Sitznachbarn ein. Kann zuviel Nähe in einer Sauna doch schnell falsch interpretiert werden. Auch wenn Sie mit Ihrem Partner eine Sauna aufsuchen, sollten Sie auf den Austausch von Zärtlichkeiten aus Rücksicht den anderen Gästen gegenüber verzichten. Ebenso gelten Körperpflegende Tätigkeiten – Wie Nägel schneiden und Feilen – als unerwünscht im Saunabereich.

Heiße Tipps für Sauna-Anfänger:

Als ungeübter Saunagänger empfiehlt es sich nicht mehr als einmal die Woche ins Schwitzbad zu gehen. Damit sich ihr gesamter Körper in ein und derselben Temperaturzone befindet, legen sie sich am besten hin. Verweilen Sie nicht länger als 8 bis 15 Minuten im Schwitzraum und kühlen Sie sich zwischen den einzelnen Gängen langsam ab. Bevor Sie den Schwitzraum verlassen, legen Sie sich ein bis zwei Minuten eine Liege tiefer, um den Körper schon mal ein wenig herunterzukühlen. Gerade Anfänger sollten auf den berühmten Sprung ins eiskalte Wasser verzichten und sich stattdessen mit Wechselduschen – an den Beinen beginnend – langsam abkühlen. Während eines üblichen zweistündigen Aufenthalts in der Sauna gehen Sie maximal drei Mal in den Schwitzraum. Den Rest der Zeit füllen Sie mit ausgiebigen Ruhepausen für Körper, Geist und Seele. Nehmen Sie sich etwas zu lesen mit und lassen Sie den Stress des Alltags hinter sich!

Achtung: Leiden Sie unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einem zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck, sichern Sie sich bei Ihrem Hausarzt ab, dass sich regelmäßige Saunagänge nicht negativ auf Ihre Gesundheit auswirken! Zwar können Sie in einer Sauna eine anfliegende Krippe ausschwitzen, doch nur wenn Sie grundlegend gesund sind.

Haben Sie noch weitere Fragen zum richtigen Saunieren? Dann wenden Sie sich gerne an unser Redaktionsteam. Entweder direkt per E-Mail oder über die Kommentarfunktion unterhalb des Artikels!

 

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