Archive for Januar, 2016

Die Luftfeuchtigkeit im Blick: ideale Verhältnisse in Ihrer Sauna

Written by holzland-admin. Posted in Allgemein

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Die ideale Luftfeuchtigkeit in Ihrer Kabine ist das A und O für ungetrübten Saunagenuss. Doch gerade der Spagat zwischen zu trockener und zu feuchter Luft ist mitunter ein schwerer.

Ideale Luftverhältnisse = gesund und munter

Als Saunabesitzer ist es unerlässlich über die konkreten Luftverhältnisse Bescheid zu wissen, die in Ihrer eigenen Sauna herrschen. Nur so lässt sich Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit steigern. Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit greift Ihre Schleimhäute an und lässt Ihre Atemwege austrocknen. Ist der Feuchtigkeitsgehalt wiederum zu hoch, so behindert dies die Kühlung Ihres Körpers über die Haut. Irrtümlicherweise denken die meisten Menschen bei zu hoher Luftfeuchtigkeit, dass Sie stark schwitzen, dem ist jedoch nicht so. Vielmehr sehen Sie lediglich das Wasser, welches auf Ihrer Haut kondensiert. Die eigene Haut kann jedoch hiervon nur geringe Mengen verdunsten lassen, was für Sie zur Folge hat, dass Sie den Saunagang als unangenehm warm empfinden.

Vom Boden bis zur Decke

Interessanterweise nimmt die Temperatur vom Boden einer Saunakabine bis hin zur Decke zu, während es sich mit der Luftfeuchtigkeit genau umgekehrt verhält. Der Grund dafür liegt in den Lüftungsöffnungen unter der Tür, meist in der Nähe des Saunaofens. Durch diesen wird die Luft stark erhitzt und steigt gen Decke auf. Dabei nimmt sie Feuchtigkeit aus verdunstetem Schweiß oder vom Aufguss auf. Nach einem gewissen Zeitraum ist die Luft gesättigt und dementsprechend schwer. Die Folge: Die Luft sinkt zu Boden. Aus diesem Grund existiert eine zweite Lüftungsöffnung über welche die Luft entweicht. Die entstandene Luftzirkulation sorgt an der Decke für eine geringe Luftfeuchtigkeit, die idealerweise zwischen zwei bis fünf Prozent betragen sollte. Im Bereich der Bank sollten Werte von drei bis maximal 10 Prozent, am Boden um die zwanzig bis maximal sechzig Prozent, herrschen. Diese Werte steigern sich während eines andauernden Aufgusses, was vollkommen normal ist.

Fazit

Für Ihr eigenes Wohlbefinden in der Sauna ist die passende Luftfeuchtigkeit entscheidend. Nachdem Sie nun die Hintergründe für die „klimatischen“ Verhältnisse verstehen, sollten Sie verschiedene Plätze in Ihrer Sauna austesten, um feststellen zu können, an welcher Stelle die für Sie angenehmste Luftfeuchtigkeit herrscht.

Banja – Entspannungsgenuss vom Feinsten

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Sauna

Die russische Sauna, die sogenannte Banja, wird traditionell mit einem Ofen beheizt. Als Brennmaterial wird Holz verwendet, wobei eine Temperatur von etwa 70° bis 80° Celsius erreicht wird. Wenn Sie eine besonders hohe Luftfeuchtigkeit beim gemütlichen Entspannen in einem Schwitzraum bevorzugen, ist die Version aus Russland dafür bestens geeignet. Die Steine, welche bei jedem Aufguss mit Wasser bespritzt werden, sind bis zu 800° Celsius heiß. Die kleine Ofenklappe wird dabei nur kurz geöffnet und sofort wieder verschlossen. Durch diese Verfahrensweise entsteht ein extrem starker Wasserdampf, der für viele Menschen die Banja so anziehend macht.

Eine Besonderheit der russischen Sauna stellt das Abklopfen des Körpers mit Birkenzweigen dar. Dies sorgt für die gesunde Anregung der Blutzirkulation sowie eine willkommene Erfrischung. Je nach Jahreszeit werden frische oder getrocknete Zweige verwendet. Letztere weicht man zuvor in heißem Wasser ein, damit sie wieder weich werden. In manch einer Banja wird dieses für einen Aufguss genutzt, wodurch ein herrlicher Birkenduft die Sauna erfüllt.

Geselligkeit in der Sauna

In der Regel stehen Ihnen in einer Banja drei Räume zur Verfügung. Neben dem Schwitzraum gibt es einen Waschraum, welcher dem Erfrischen mit wahlweise kaltem oder warmem Wasser dient. Hinzu kommt ein Erholungsraum, bei Russen ein wichtiger Bestandteil einer Sauna. Diese wird nicht nur zum Schwitzen genutzt, sondern gleichfalls spielt die Geselligkeit eine große Rolle. Getränke, ein kleiner Snack sowie angeregte Unterhaltungen gehören in einer Banja einfach dazu.

Das Schwitzen in einer russischen Sauna stellt ein einzigartiges Erlebnis dar. Nicht nur in der ehemaligen Sowjetunion bekommt man die Gelegenheit zum Aufsuchen einer solchen. Auch in Deutschland findet sich leicht eine traditionell betriebene Banja, welche Sie begeistern wird.

Heiß, heiß, Baby – ab in die Dampfsauna

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Sauna

Gerade im Winter, wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, tut ein heißes Bad oder ein Saunagang gut. Als Alternative setzt sich zunehmend die Dampfsauna durch. Bereits die alten Römer haben sich so entspannt. Besonders in Wellness-Hotels und im Spa feiert diese Art zu Schwitzen mittlerweile ein Comeback. Und manch einer lässt sich inzwischen solch eine Dampfsauna sogar ins Eigenheim bauen.

Schweißtreibend und gesund

In der Sauna zeigt das Thermometer meist  70 Grad, mitunter sogar mehr als 100 Grad, an. Das ist nicht jedermanns Sache. Vielleicht probieren Sie stattdessen mal die Dampfsauna aus! Mit 40 bis 50 Grad ist es dort immer noch warm und behaglich, aber nicht ganz so heiß. Dafür ist die Luft feuchter. Das tut dem Immunsystem, den Atemwegen und der Haut sehr gut. Durch das Schwitzen entschlackt der Körper, die Gifte werden ausgestoßen. Die Hitze lindert außerdem Gelenks- oder Muskelbeschwerden und fördert die Durchblutung. Nicht zu vergessen: die Dampfsauna steigert laut Ärzten das Wohlbefinden. Sie können wunderbar abschalten und schlafen danach wahrscheinlich auch so gut wie lange nicht mehr!

Schwitzen und abkühlen

In der Dampfsauna gelten ähnliche Zeitempfehlungen wie in der klassischen Sauna. Länger als eine viertel Stunde am Stück sollten Sie nicht drin bleiben, raten Mediziner. Optimal sind drei Gänge von jeweils 8 bis 12 Minuten. Und nach jedem Gang sollten Sie sich unter der kalten Dusche oder im Tauchbecken abkühlen.

Heiß oder noch heißer

Ob Sie die klassische finnische Sauna oder die Dampfsauna bevorzugen, ist natürlich Geschmackssache. Besonders Einsteiger, ältere Menschen und Frauen schwören aber oft auf das Bad im feuchten Dampf. Denn diese Art des Saunierens ist deutlich kreislaufschonender und verträglicher. Im Zweifel fragen Sie einfach mal Ihren Hausarzt!