Archive for Juni, 2016

Entspannende Wirkung des finnischen Imports

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Infrarotsauna

Gerade in der kalten Jahreszeit ist sie vielerorts nicht wegzudenken: Die Sauna. Die gesundheitsfördernde, entspannende Wirkung des finnischen Imports ist bekannt und so sind Saunen in Thermalbädern meist Standard. Auch im privaten Haushalt erfreuen sie sich großer Beliebtheit.

Die Infrarotsauna hingegen hat im Gesundheits- und Wellnessbereich erst in letzten Jahres einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht. Und das, obwohl Infrarotstrahlung selbst bereits seit vielen Jahrzehnten zu therapeutischen und gesundheitsfördernden Zwecken genutzt wird.

Was macht nun die Kombination aus Sauna und Infrarotstrahlung so besonders?

Die klassische finnische Sauna und die Infrarotsauna haben nur wenig Gemeinsamkeiten. So wird in beiden Fällen mit Wärme gearbeitet und die Saunakabinen bzw. -häuschen haben optisch eine sehr ähnliche Aufmachung. Im Gegensatz zur klassischen Sauna, in der der Saunaofen das Herzstück bildet, sind es in der Infrarotversion Infrarotstrahler, die für Wärme sorgen. Dies geschieht nicht über die Raumluft, die erwärmt wird, sondern die Infrarotstrahlung wirkt direkt auf den Körper, indem sie von ihm aufgenommen wird.

Die in der Tiefe wirksame Wärme sorgt dafür, dass der Körper schwitzt und kurbelt die Durchblutung an. Kreislauf und Stoffwechsel laufen auf Hochtouren. Verspannungen lösen sich, außerdem werden Giftstoffe und Schlacken abtransportiert. Auch auf die Heilung von Verletzungen und gegen Entzündungen wirkt die Infrarotsauna positiv.

In der Infrarotsauna muss darauf geachtet werden, dass die Strahlung den entsprechenden Körperbereich direkt trifft.

Dadurch, dass sich in der Infrarotsauna die Temperaturen in geringerem Bereich bewegen (zwischen 35°C und 60°C) und – anders als während eines Saunaaufgusses – die Luftfeuchtigkeit konstant bleibt, empfiehlt sich die Nutzung einer Infrarotsauna vor allem für Personen, die Hitze weniger gut vertragen oder aus gesundheitlichen Gründen die klassische finnische Sauna meiden sollten.

Der Saunameister – Tätigkeit und Ausbildung

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Sauna

Der Saunameister ist per Definition eine Hilfskraft im Wellness- und Gesundheitsbereich. Es handelt sich nicht um einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf. Vielmehr kann jede Person, die die Aufgaben eines Saunameisters wahrnimmt, diese Bezeichnung führen, unabhängig vom Stand ihrer Ausbildung. Abhängig vom Betrieb, kann eine Berufsausbildung in einem anerkannten Gesundheitsberuf vorausgesetzt werden.

Tätigkeit

Bezogen auf den Wellnessbereich besteht die Hauptaufgabe des Saunameisters in der Sicherstellung eines reibungslosen Betriebes der Sauna und der Betreuung der Saunagäste. Neben dem Aufguss stellen Saunameister die ordnungsgemäße Funktion der technischen Anlagen sowie die Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften sicher. Abgesehen von Betriebs- und Verwaltungsaufgaben ist es jedoch stets die Hauptaufgabe des Saunameisters, den gesundheitsfördernden Ablauf in einer Sauna für die Gäste zu ermöglichen, die vor allem Entspannung suchen. Im Gesundheitsbereich hingegen, z.B. bei Rehabilitierungs- und anderen Therapiemaßnahmen, beraten Saunameister, bei denen es sich u.a. um Masseure mit entsprechender Zusatzqualifikation handelt, die Saunabesucher hinsichtlich der Wirkung des Saunierens auf die Gesundheit und der potentiellen Risiken.

Ausbildung

Ein spezifischer Ausbildungsgang mit staatlicher Anerkennung als Saunameister existiert nicht. Zahlreiche Bildungseinrichtungen bieten jedoch Fernkurse bzw. Präsenzseminare an. Ziel dieser Bildungsmaßnahmen ist nicht nur, Kenntnisse über technische und Verwaltungsaspekte eines Saunabetriebes zu vermitteln. Ein Saunameister muss ebenso darin versiert sein, Saunabesucher über die Effekte verschiedener Aufgüsse und Düfte sowie ihre Wirkung auf die Gesundheit zu informieren. Kursmaterialien und Seminare vermitteln das notwendige Wissen über die menschliche Anatomie und Physiologie und die Wirkung verschiedener Saunaanwendungen auf das Herz-Kreislauf-System, die Atmung sowie den Wasser- und Mineralstoffhaushalt des menschlichen Körpers. Die Kursteilnehmer lernen ebenso, wie bestimmte Saunaanwendungen durchzuführen sind und welche Zeremonien ein Saunagang beinhalten kann. Diese Weiterbildung richtet sich an Interessierte an der Materie an sich, aber vor allem an Mitarbeiter von Hotels, Spa- und Wellnessbetrieben sowie Schwimmbädern und Thermen. Auch Krankengymnasten und Krankenpfleger können fakultativ diese Weiterbildung durchlaufen, da Saunagänge u.a. Teil einer ärztlich verordneten Therapie sein können. Weiterbildungen zum Saunameister dauern ca. zwischen 14 Tagen und drei Monaten.