Archive for Januar, 2017

Parkett verlegen-auch im Bad kein Problem!

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Parkett

Parkett im Bad? Viele Hausbesitzer scheuen sich davor und setzen lieber auf den altbewährten Fliesenboden, haben aber gleichzeitig Holzfenster, die viel stärker mit Wasser in Berührung kommen. Dabei ist das Verlegen von Parkett in Feuchträumen gar kein Problem, wenn gewisse Bedingungen wie die richtige Holzauswahl, Verlegung und Oberflächenbehandlung beachtet werden. Sehr interessant und dekorativ ist übrigens die Kombination aus beiden Werkstoffen – im Ausstiegsbereich von Wanne und Dusche Fliesen, daran anschließend Parkett!

Welche Holzarten sind geeignet?

Ganz allgemein sollte kein Nadelholz verwendet werden, da es i.d.R. nicht feuchtigkeitsresistent ist. Unsere einheimischen verschiedenfarbigen Laubhölzer wie Ahorn, Eiche, Akazie, Erle, Walnuss oder Esche hingegen, aber auch viele exotische Hölzer wie Teak, Merbau oder Doussie, eignen sich hervorragend zur Verlegung in Nassräumen. (Bei der Verwendung von Tropenhölzern sollten Sie aber bedenken, dass das Holz lange Transportwege benötigt und nicht immer aus nachhaltigem Anbau stammt!). Auch wenn eine zeitweilig erhöhte Luftfeuchtigkeit (wie während des Duschvorgangs) diesen Hölzern nichts anhaben kann, so sollten Sie „Staunässe“ vermeiden, d.h. die nach dem Duschen entstandenen „Pfützen“ aufwischen. Deshalb ist auch immer auf regelmäßiges Lüften zu achten – und das nicht nur, wenn Parkett im Bad verlegt ist!

Die richtige Verlegung und Oberflächenbehandlung

Wenn Parkett im Bad verlegt werden soll, so ist vor allem darauf zu achten, dass alle Fugen wasserfest versiegelt sind, um eindringende Feuchtigkeit zu vermeiden, denn auch bei den o.g. Hölzern würde dies mit der Zeit zum Aufquellen führen. Außerdem wäre eine Schimmelbildung zwischen Parkett und Unterboden nicht auszuschließen.
Zur Behandlung der Oberflächen eignen sich Parkettöl oder Wachs. Eine so behandeltes Parkett lässt das Wasser abperlen, Schmutz und Kalkflecken können durch feuchtes Abwischen leicht entfernt werden.

Intarsienparkett – das Parkett der Fürsten und Könige

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Fußböden

Wer schon einmal alte Schlösser besucht hat, der war sicherlich erstaunt, welch herrliche Fußböden dort zu sehen sind. Aber auch in ehemaligen „Bürgerhäusern“ kann man auch heute noch z.T. solches Intarsienparkett (auch Tafelparkett genannt) bewundern, das den Glanz früherer Jahrhunderte widerspiegelt. Warum sollten Sie sich nicht auch in der heutigen Zeit in Ihren Räumen davon bezaubern lassen?

 Was versteht man unter Intarsien?

Intarsien bedeutet „einlegen“, d.h. verschiedene Hölzer werden ineinander oder nebeneinander gelegt, so dass sie zum Schluss eine ebene Fläche ergeben. Aber auch die gleiche Holzart – in Maserung oder Beizton voneinander abweichend – kann verwendet werden. Der künstlerischen Gestaltung sind dabei keine Grenzen gesetzt! Ob runde, rechteckige oder asymetrische Formen – (fast) alles ist möglich. Hergestellt wird Intarsienparkett aus Massivholzteilen in verschiedenen Stärken von ca. 10 – 22 mm, die mittels Nut und Feder miteinander verbunden werden. Zum Schluss wird die gesamte Fläche abgeschliffen und mit Lack oder Ölen versiegelt. Sollte die Oberfläche nach Jahren einmal unansehnlich werden, so ist es kein Problem, sie erneut abzuschleifen und wieder zu versiegeln.

Aber kann man sich soetwas heute überhaupt noch leisten?

Natürlich ist bei Intarsienparkett die Preisskala nach oben hin offen und abhängig von den verwendeten Hölzern, der Form und der Größe der einzelnen „Felder“. Es zu verlegen sollte man dem Fachmann überlassen, denn dieses Parkett ist eine Anschaffung für das ganze Leben. Daher lohnt es sich, vor einer Auftragsvergabe die Angebote verschiedener Fachfirmen zu vergleichen.

Auch wenn Intarsienparkett – im ganzen Raum verlegt – eher in großen Räumen richtig zur Geltung kommt, können sie schon mit einer Bordüre in einer anderen Holzart oder einem in der Zimmermitte eingelassenen Ornament einen Hauch von Luxus und Exklusivität in Ihre Wohnung bringen.